Hier stehen wir
Status quo Angermünde
INSEK
Ziel des INSEK Angermünde 2040 ist es, die sozialräumlichen Herausforderungen und Potenziale der Gesamtstadt zu erkennen und Strategien für eine zukunftsfähige Stadtentwicklung zu erarbeiten. Auch der Grundstein für den zukünftigen Umgang mit Leerstand und Brachflächen wurde gelegt.
Ende 2018 wurde unter Beteiligung von Angermünder Bürgerinnen und Bürgern ein INSEK (Integriertes Stadtentwicklungskonzept) entwickelt.
Partizipation
Um den Austausch über die Zukunft der Kommune zu fördern, wurden eine Reihe von Veranstaltungen, Interviews, Touren durch die Ortsteile, sowie eine Zukunftswerkstatt durchgeführt. Neben einer Bestandsaufnahme wurden hier auch bestehende Probleme herausgearbeitet und in mehreren Schritten konkrete Maßnahmen abgeleitet.
Leerstandspolitik
Unser Ziel ist es, stärker Einfluss auf die zukünftige Nutzung von (kommunalen) nicht genutzten Gebäuden auszuüben und dadurch aktiv Bodenpolitik und Stadtentwicklung zu betreiben. Daher haben wir als Kommune in den letzten Jahren einerseits Immobilien erworben, und andererseits kommunale Bestände – auch bei bestehendem Kaufinteresse – nicht weiter veräußert.
So konnten zwei ehemalige Leerstände (Haus mit Zukunft und alte Jugendtöpferei) bereits gemeinwohlorientiert in Nutzung gebracht werden.
Für andere Immobilien (Gutshaus in Biesenbrow, alte Stallanlage in Crussow) führen wir gerade ein Konzeptverfahren mit Projektinitiativen durch bzw. werden noch Interessenten mit passgenauen Nutzungskonzepten gesucht.
Im Rahmen des Modellprojekts Leerstandsmatching hat die Stadt bereits erste wichtige Schritte gemacht und Wissen über innovative Werkzeuge im Umgang mit Leerstand erworben. Jetzt machen wir uns daran, dieses Wissen in die (Verwaltungs-)Praxis zu überführen.
Das haben wir noch vor
Nächste Schritte
Innovative Verwaltung
Wir möchten die verwaltungsinternen Prozesse und Verfahren, die für einen innovativen Umgang mit Leerstand stehen, noch weiter sensibilisieren und anpassen.
Dazu müssen wir als Verwaltung unser Selbstverständnis gegenüber gemeinwohlorientierter Leerstandsentwicklung und die Rolle der Kommune noch weiter ausbauen und festigen.
Zudem ist es unser Ziel, die Außenkommunikation und -präsentation zu verbessern. So sollen sich die eigene Bevölkerung sowie kommunale Entscheidungsträger stärker mit den Vorhaben identifizieren und über die positiven Effekte informiert sein.
Wichtig bleibt: Leerstände zu beleben, Interessierte gezielt anzusprechen und gemeinsam die konkrete Umsetzung zu gestalten.
Deshalb sind wir im Starke Orte Netzwerk
Motivation
Als Stadt Angermünde sind wir seit 2018 dabei, einen neuen Blick auf Leerstand und Leerstandsentwicklung zu werfen und unseren Umgang damit zu verändern.
Mit der Forcierung einer gemeinwohlorientierten und konzeptbezogenen Leerstandsentwicklung gelingt es uns, nicht nur Immobilien, sondern auch Orte wiederzubeleben, Zuzug zu fördern, Arbeitsplätze zu schaffen, baukulturelles Erbe zu erhalten und Daseinsvorsorge im ländlichen Raum zu verbessern.
Unsere Erfahrungen aus der Praxis möchten wir gerne mit interessierten Kommunen teilen. Wir sehen diesen Weg darüber hinaus als Lernprozess, den wir weiterhin gestalten und anpassen möchten. Aus diesem Grund sind Impulse und Wissen von anderen Kommunen für uns sehr wichtig.
Wer macht hier mit?
Frederik Bewer
ehemaliger Bürgermeister Stadt Angermünde
Christin Neujahr
Öffentlichkeitsarbeit, Standortmarketing | Stadt Angermünde
Frederik Bewer
ehemaliger Bürgermeister Stadt Angermünde
Christin Neujahr
Öffentlichkeitsarbeit, Standortmarketing | Stadt Angermünde