Warum Leerstände aktivieren?

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Aktivierter Leerstand im Kloster Posa: von der Traktorenscheune zum Veranstaltungsort ©Omid Mohadjeri für SON

Die Leerstandsaktivierung birgt kreative Möglichkeiten zur Wiederbelebung von Gebäuden und kann einen bedeutenden Schub für die regionale Wertschöpfung leisten. Leerstände können zu Orten der Begegnung, Grundversorgung, Bildung, Kultur oder sozialen Unterstützung werden. 

So wird die soziale Integration gefördert und die Lebensqualität vor Ort gesteigert. Zugleich wird auf diese Weise ein Beitrag zur nachhaltigen Stadtentwicklung geleistet, indem brachliegende Ressourcen in Nutzung gebracht werden. Nicht zuletzt haben viele Leerstände einen historischen oder kulturellen Wert und sind ein integraler Bestandteil der Identität einer Stadt oder Region.

Das Gebot der Stunde in kleinen Gemeinden, Kleinstädten und ländlichen Landkreisen ist der Umgang mit den Bestandsstrukturen. Für sie braucht es neue Ideen und gute Vernetzung.

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Andrea Nickisch / Projektleitung und Wissenstransfer im Starke Orte Netzwerk

Netzwerk Zukunftsorte

Wenn das übergeordnete Ziel einer Kommunal- oder Kreisverwaltung lautet: “Wir wollen Menschen aktiv dabei helfen, dass sie in unserer Kommune neue, gute Sachen entwickeln, die vielen nützen”, können Ermessensspielräume ausgeschöpft und kreative Lösungen gefunden werden.

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Julia Paaß / Gründerin und Beraterin

Netzwerk Zukunftsorte

Gute Beispiele aus der Praxis

Zwei Praxisbeispiele, zwei ganz unterschiedliche Herangehensweisen. Hier zeigen wir Ihnen in anschaulichen Infografiken und Projektanalysen auf, wie verschieden die Wege einer erfolgreichen Leerstandsentwicklung sein können und worauf es ankommt.

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Praxiswissen für den Einstieg

Wir haben die wichtigsten Themen im Überblick für Sie zusammengestellt: Werkzeuge der Bodenpolitik, Nutzung & Betrieb, Trägermodelle sowie die wichtigsten Ziele und Rahmenbedingungen. Von hier aus können Sie sich orientieren und bei Bedarf Vertiefungswissen ansteuern.

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Unterstützung bei der Leerstandsaktivierung

 - Photo: Johanna Keller

Das Kühlhaus Görlitz ist ein Beispiel für große Visionen, die noch übertroffen wurden. 

 | Photo: Johanna Keller

Das Starke Orte Netzwerk ist ein Bündnis für mutige Wegbereiterinnen und Wegbereiter in den Verwaltungen deutscher Klein- und Mittelstädte.

Wir teilen Werkzeuge der unkonventionellen Zusammenarbeit, schmieden gemeinsam Ideen, arbeiten an Projekten und helfen uns aus, wenn’s mal hakt!

Im Starke Orte Netzwerk können Sie im kollegialen Austausch das Wissen anderer Kommunen anzapfen und selbst ihr Wissen weiter geben. Unsere Themen umfassen: gemeinwohlorientiertes Bau- und Vergaberecht und zielorientierte, sozialgerechte Bodenpolitik, Aktivierung von passenden Nutzer*innen, geeignete Finanzierungsmöglichkeiten sowie Kooperations- und Ermöglichungskultur.
Der unbürokratische Austausch mit anderen Kommunen soll Mut machen, auch Ihre Kommune neu zu gestalten!

Unsere Angebote

In Seminaren, Workshops, Inspirationsreisen und durch Beratungsangebote lernen Sie das Handwerkszeug und bekommen Inspirationen für erfolgreiche Leerstandsaktivierung. Anhand konkreter Fallbeispiele gibt es viel Raum für kollegialen Austausch mit anderen Kommunen.

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Vertiefungswissen auf der Wissensplattform

Auf der Wissensplattform gibt es geballtes Praxiswissen für den Aufbau und Betrieb von Zukunftsorten. Eine Sammlung von praktischen Handreichungen, erprobten Ansätzen und ehrlichen Erfahrungsberichten unterstützt Projektinitiator*innen und ihre Wegbereiter*innen – die Kommunen.

 - Foto: Tim Haber